Heute hatte Trainer Christof "Miraculix" Gatzka schon vor dem Spiel einige Überraschungen parat: War die Umstellung auf das 3-5-2 nach den beiden Pleiten gegen Abstiegskandidaten schon erwartet worden, war die Aufstellung sicherlich so nicht erwartet worden. Zunächst gönnte er dem in Suderburg unglücklich agierenden Fabian Hänel im Tor eine Pause und schenkte André Saucke das Vertrauen und auch Julien Schlagowski fand sich nach längerer Auszeit in der Startaufstellung wieder. Die Pause hatte Julien übrigens intensiv genutzt, um sich eine Mario Gomez-Frisur wachsen zu lassen. Leider war Lars Hohenstein heute kurzfristig verhindert, weil er noch Osterglocken in seinem Schrebergarten setzen musste. Torjäger Stephan Schenk war dagegen nur in den ersten 45 Minuten mit von der Partie, weil er danach erneut seine Schauspielerkarriere verfolgen musste. Wir begannen die Partie deutlich konzentrierter als in den Vorwochen und standen defensiv insgesamt sehr ordentlich. Kirchweyhe war nicht so griffig wie erwartet und kam in der ersten Halbzeit nur zu zwei Torchancen, wobei eine davon mustergültig von Florian Taxhet mit einem Pass in die eigene Tiefe eingeleitet wurde. Die zweite und noch bessere Chance wurde von Libero Christof Gatzka auf der Linie geklärt. Wir hatten im ersten Durchgang auch nur drei Torchancen, die jedoch deutlich zwingender als die der Blau-Weißen Gäste waren. Zunächst scheiterte Stephan Schenk per Kopf am Gästekeeper, doch die zweite Chance führte schon zum 1:0. Der heute in der ersten Halbzeit sehr agile Andreas Burmester setzte sich über außen durch und den Rückpass netzte Marcel Kahlmann mit links ein. Kurz vor der Pause vergab Julien Schlagowski dann noch die große Chance zum vorentscheidenden 2:0.
In Halbzeit Nummer zwei war der Spielfluss dann eindeutig zum Erliegen gekommen und beide Mannschaften waren nicht in der Lage, klare Angriffe vorzutragen. Die Gäste waren nun nicht mehr so eng gedeckt, konnten aber nie die sich bietenden Räme nutzen; außerdem stand die Abwehr um Christof Gatzka, Marcel Duisterwinkel und Thomas Meyer über die gesamten 90 Minuten gut, so dass zwar lange gezittert wurde, aber am Ende die drei Punkte verdient eingetütet wurden. Heute konnten die zahlreichen Fans eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung und einen endlich mal wieder kämpfenden SVE sehen.
Am kommenden Samstag treffen wir um 15:30 Uhr auswärts auf unseren Lieblingsgegner Union Bevensen.

Die bisherigen Torschützen:

• Stephan Schenk 13 Tore


• Jan-Ole Schulz 6 Tore


• Marcel Kahlmann 4 Tore


• Sören Meyer 4 Tore


• Christof Gatzka 3 Tore


• Robin Wanke 2 Tore


• Andreas Burmester 1 Tor


• Fabian Sohl 1 Tor