Gegen den heimstarken TSV Wriedel (sieben Siege aus sieben Heimspielen) wollten wir eigentlich die erwartete Drangphase der Gastgeber möglichst bis zur Pause ohne Gegentreffer überstehen. Zu Beginn sah das auch recht gut aus. Wir waren fast nur in des Gegners Hälfte, machten aber zu wenig aus unseren Standards. Der erste Angriff des TSV warf unser Konzept dann gleich über den Haufen. Einen langen Ball verlängerte Marcel Kahlmann unglücklich in den Lauf des Wriedels Bahr, der im Strafraum von Fabian Hänel gefoult wurde. Leider entschied der Unparteiische Klautzsch neben dem berechtigten Strafstoß auch noch auf rot für Fabian. Gelb wäre genau so vertretbar gewesen, aber das müssen wir eben so hinnehmen. Der eingewechselte Eric Lenzen war machtlos gegen den Strafstoß von Tödter und so spielten wir jetzt in Unterzahl und lagen 1:0 zurück. Die Halbzeit blieb turbulent. Zunächst wurde Sebastian Strzalla klar im Strafraum gelegt, bekam aber statt eines Elfers eine gelbe Karte, weil er gegen die Fehlentscheidung des Schieris protestierte. Ab der 24. Minute war dann noch mehr Platz auf dem Rasen: Wriedels Cordes trat gegen Julian Hänel nach und sah ebenfalls die rote Karte. Leider spielten wir nur wenige Minuten 10 gegen 10. Sebastian Strzalla ging erneut in den Strafraum, ließ sich dieses Mal leider zu einer Schwalbe hinreißen und sah gelb-rot. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit gab es dann eine Drangphase der Gastgeber mit vielen Standards. Jetzt hielt uns mehrfach der starke Eric im Tor im Spiel und kurz vor der Pause hatten wir Glück, als Marcel Duisterwinkel einen indirekten Freistoß aus kurzer Distanz mit der Hand abwehrte, was der Unparteiische nicht gesehen hat und somit auch nicht ahndete.
In der zweiten Hälfte spielten wir mit zwei Viererketten und lauerten auf eine Chance aus einem Standard. Wir standen sehr tief und insbesondere unsere Innenverteidigung (Marcel Kahlmann und Christof Gatzka) machten das ganz stark und ließen nichts anbrennen. Wir dagegen hatten drei wirklich gute Chancen zum möglichen Ausgleich. Zunächst setzte Christof Gatzka einen Kopfball nach einem Freistoß knapp neben das Tor, dann scheiterte er kurz vor dem Ende nach einer Ecke am Pfosten und die beste Möglichkeit vergab in der 90+4. Minute Marcel Kahlmann, der nach einem Doppelpass mit Jannik Siegemund über außen durch war und mit einem Lupfer am Wriedeler Torwart scheiterte. Zu diesem Zeitpunkt waren wir leider nur noch zu acht. Christof Gatzka sah kurz zuvor die gelb-rote Karte. Die erste gelbe Karte gab es für eine vermeintliche Schwalbe und die zweite direkt im Anschluss, weil Christof die Entscheidung des Schieris kommentierte. So steht am Ende nach einem harten Kampf eine bittere 1:0-Niederlage. Nächste Woche dürfen wir dann erneut zeigen, dass wir auch ohne ein paar Leistungsträger gegen jede Mannschaft mithalten können.
Am Samstag, 14. November 2015 treffen wir daheim um 14:00 Uhr auf den TuS Wieren.

Die bisherigen Torschützen:

• Thiemo Hauer 6 Tore
• Marcel Kahlmann 5 Tore
• Felix Wilhelmy 4 Tore
• Julian Hänel 4 Tore
• Christof Gatzka 2 Tore
• Jannik Siegemund 2 Tore
• Robin Wanke 2 Tore
• Marcel Duisterwinkel 1 Tor
• Pierre König 1 Tor
• Elias Saoud 1 Tor
• Sebastian Strzalla 1 Tor