Das hätte man nach den beiden starken Auftritten gegen Holdenstedt (1:0) und Römstedt (2.2) so auch nicht erwartet. Gegen klar bessere Wierener unterlagen wir gestern - vielleicht sogar um ein paar Treffer zu niedrig - mit 4:1!
Von Beginn an schafften wir es nicht, die starke Wierener Offensive in den Griff zu kriegen. Das lag vor allem an der uninspirierten Einstellung unserer Mannschaft. Einige Spieler ließen jegliches Interesse an der Defensivarbeit vermissen, andere waren mit dem Kopf offensichtlich an einem anderen Ort und vermochten selbst einfache Bälle nicht anzunehmen. Wieren setzte sich daher immer wieder leicht durch und kam im ganzen Spiel tatsächlich auf mehr als zehn richtig gute Torchancen. Passend zu unserer Leistung sorgten wir dann auch noch selbst für das Wierener 1:0. Eine ungenaue Ecke köpfte Christof Gatzka bei einem Rettungsversuch unhaltbar in den kurzen Winkel. Das überfällige 2:0 erzielte Sparmann in der 44. Minute nach einem verunglückten Befreiungsschlag von Sterphan Schenk. Wir hätten an einem normalen Tag auch zu Chancen kommen können gegen die nicht sehr sattelfeste Defensive, waren aber sowohl bei den nicht wenigen Standards ungefährlich und bei unseren Angriffen häufig auch zu eigensinnig.
In der zweiten Halbzeit änderte sich nicht viel am Bild, nur gab Wieren nun das Mittelfeld preis, war bei Kontern aber stets gefährlich. Allerdings waren wir nun etwas stärker und kamen ebenfalls zu guten Torchancen. In der 65. Minute traf dann Stephan Schenk per Kopf zum Anschlusstreffer. Schade, dass wir in den nächsten zehn Minuten nicht den Ausgleichstreffer erzielt haben, denn dies war unsere beste Phase und Wieren wirkte zwischenzeitlich angeknockt. Doch leider vergaben Jannik Siegemund und der eingewechselte Julian Hänel ihre guten Chancen. In der 78. Minute traf Wierens Schulz nach einem Konter zum 3:1 und sorgte für die Entscheidung, denn danach gingen unsere Köpfe nach unten. Das Tüpfelchen auf's i an diesem gebrauchten Tag setzte dann kurz vor Schluss Christof Gatzka, der für seine sanfte Notbremse per Trikotzupfer die rote Karte sah. Den fälligen Strafstoß nutzte Milarch zum 4:1-Endstand. Neben dem herausragenden Fabian Hänel verdiente sich lediglich Sasan Khojandi Fleißpunkte.
Am kommenden Sonntag, 30. November (und somit einen Tag nach dem Bunten Abend!) treffen wir um 14:00 Uhr auswärts auf den MTV Römstedt.

Die bisherigen Torschützen:

• Jannik Siegemund 8 Tore
• Sven Grützmacher 5 Tore
• Pierre König 5 Tore
• Stephan Schenk 5 Tore
• Khodor Khalil 4 Tore
• Marcel Kahlmann 3 Tore
• Florian Taxhet 2 Tore
• Christof Gatzka 1 Tor
• Jonas Meyer 1 Tor
• 1 Eigentor