Heute gab es das Duell der beiden abgeschlagenen Tabellenletzten in der Bezirksliga: Wir als aktuelles Schlusslicht mussten zum Tabellenvorletzten Eintracht Lüneburg II reisen. Die Gastgeber haben aber in der Rückrunde bislang mächtig aufgedreht und dreimal in Folge gewonnen und wir konnten bekanntermaßen vor einer Woche unseren dritten Saisonsieg unter Dach und Fach bringen.
Uns schien der erste Sieg in der Rückrunde allerdings eher zu lähmen als zu beflügeln. Die Lockerheit und Griffigkeit waren leider schon wieder Vergangenheit. Warum das so war, ist völlig unklar. Zu Beginn gab es auf beiden Seiten keine schönen Spielzüge, dann wurden die Gastgeber langsam dominanter und zielstrebiger. Insbesondere die beiden reaktivierten Altinternationalen Geffert und Zirfas strahlten Gefahr aus und Mittelstürmer Leonhardt wurde von Florian Taxhet über die gesamten 90 Minuten nicht an die Kette gelegt. So gab es die ersten guten Torchancen auch für die Eintracht. Zum Glück konnten wir zunächst noch im letzten Moment klären oder die Latte rettete für uns. Dann kam die beste Möglichkeit für die Eintracht-Reserve zur Führung. Captain Stephan Schenk hatte Geffert im Strafraum gelegt, doch unser Elfmeterkiller André Saucke (der für den beruflich verhinderten Fabian Hänel das Tor hütete) wehrte den Strafstoß brillant ab. Das 1:1 zur Pause war für uns glücklich. In der Offensive hatten wir zwar viele Standards, die aber nicht zu einer glasklaren Chance führten.
In den zweiten 45 Minuten schien beiden Teams die Kraft auszugehen. Irgendwie setzten beide Teams auf Konter, aber vor den Toren tat sich nicht viel. In der 76. Minute tat sich dann Erfreuliches vor und in dem Eintracht-Gehäuse. Ein fabulöser Antritt von Jannik Siegemund über die linke Seite endete in einem Querpass auf Robin Wanke, der vom gegnerischen Schlussmann gefoult wurde. Den folgerichtigen Strafstoß verwandelte Stephan Schenk zur schmeichelhaften Führung. Nun schienen wir auf dem Weg zum zweiten Sieg in Folge. In der 84. Minute jedoch verlängerte Christof Gatzka einen Einwurf unglücklich und Leonhardt traf gegen den ansonsten ganz starken - aber in dieser Situation machtlosen - André Saucke zum 1:1. Mehr wollten nun von der Körpersprache her eigentlich nur die Gastgeber. Trotzdem setzten wir uns in den letzten zwei Minuten noch einmal vor des Gegners Tor fest, aber unsere Standards blieben schwach und somit endete das Spiel 1:1.

Am kommenden Sonntag, 13. April, treffen wir am Königskamp auf den SV Rosche. Anstoß ist um 15:00 Uhr.

Die bisherigen Torschützen:

• Thiemo Hauer 7 Tore
• Marcel Kahlmann 6 Tore
• Christof Gatzka 4 Tore
• Stephan Schenk 4 Tore
• Sven Grützmacher 3 Tore
• Robin Wanke 2 Tore
• Andreas Burmester 1 Tor
• Sascha Hoffmann 1 Tor
• Sasan Khojandi 1 Tor
• Jannik Siegemund 1 Tor