07.10.2013 - AZ (1. Herren): SV Rosche - SV Eddelstorf 3:0

SVR punktet weiter gegen Abstieg

am Rosche. Der Ausrutscher von Bienenbüttel wurde schnell zu den Fußball-Akten gelegt. Fußball-Bezirksligist SV Rosche knüpfte im Derby gegen den SV Eddelstorf (3:0) nahtlos an die vergangenen Spiele an.
Und das wie immer in doppelter Hinsicht. Wieder ein Sieg, wieder zu Null. Das Zwischenfazit nach dem 10. Spieltag ist mehr als erfreulich. Rosche liegt mit 17 Punkten auf Platz sieben, doch Trainer Holger Meyer denkt an nichts anderes als den Klassenerhalt. "Ziel ist nach wie vor nicht abzusteigen."
Mit diesem Thema muss sich vielmehr Eddelstorf beschäftigen. Was nichts Neues ist. Aber: Vom Schwung des 10:0 gegen Eintracht Lüneburg II war nichts zu sehen. Die Gäste waren harmlos, ideenlos und viel zu ungefährlich. Einzig Sascha Hoffmann sorgte mit einem Schuss an den Pfosten (71.) für Torgefahr. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Eddelstorfer durch Tore von Malte Schulz mit 0:2 zurück. "Unser Matchwinner", meinte Meyer. Erst traf Schulz mit einem Flachschuss aus zehn Metern (22.), dann war er aus dem Gewühl heraus zur Stelle (65.). Den Endstand markierte der eingewechselte Alexander Popko per Kopf (86.).
Den Gastgebern reichte dennoch eine durchschnittliche Leistung. Ihre beste Phase besaßen die Roscher zu Beginn der Partie, als sie Eddelstorf überhaupt nicht zur Entfaltung kommen ließen und Dauergast in der gegnerischen Hälfte waren. Nach dem 1:0 erhöhten die Gastgeber den Druck, kreierten einige Chancen. Eddelstorfs Trainer Lothar Nebe versuchte vergeblich, seine Spieler wachzurütteln. "Nicht immer zweiter Zweikampfsieger", brüllte er von der Seitenlinie. Doch nur langsam wagte sich der Aufsteiger nach vorne.
"Das war deutlich zu wenig, was wir abgeliefert haben. Vor allem in den ersten 30 Minuten", kritisierte Co-Trainer Guido Kahmann, der zarte Offensiv-Ansätze nach der Pause sah, die jedoch gegen eine robust und souverän spielende Roscher Defensive keineswegs ausreichten. Von fehlender Durchschlagskraft war die Rede. "Nur Bälle aus dem Halbfeld. Das ist zu wenig", so Kahmann.
Ganz so einfach hatten es die Hausherren dann doch nicht. "Eddelstorf hat gut verteidigt und war unbequem", analysierte Meyer, der dennoch einen recht entspannten Nachmittag verlebte und nun auch beruhigt den kommenden Wochen entgegenblicken kann.

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