Marks warnt, Kahmann lobt
Eddelstorf/Barum. Es ist eine Randnotiz. Was Barums Betreuer Torsten Lehmann nach dem Sieg über Bienenbüttel bei Facebook postete, zeigt aber die Euphorie beim MTV.
"Zehn Punkte auf die Relegationsplätze, zwei Tore auf die Tabellenspitze – was will man mehr", schrieb Lehmann unter die veröffentlichte Tabelle. Vor dem Hit beim SV Eddelstorf (Sonntag, 15 Uhr) hat sich die Tabellenlage relativiert. Doch Barum zählt weiter zum Spitzenfeld. Ein Zustand von Dauer oder doch Momentaufnahme? "Schwer zu sagen", tut sich Spielertrainer Till Marks mit einer Prognose nicht leicht, schließt eines aber aus: Dass sein MTV dauerhaft mit Teams wie Bienenbüttel, Neetze oder Emmendorf mithalten kann. "Dämpfer werden kommen." Vor einem solchen warnt er in Eddelstorf. "Das ist die Gefahr, die ich sehe. Wenn wir nachlassen, bekommen wir Probleme."
In Eddelstorf lichtet sich nach dem 0:0 gegen Bodenteich die Stimmung. Co-Trainer Guido Kahmann ist voll des Lobes für Coach Lothar Nebe, der den SVE akribisch auf jeden Gegner einstellt. "Wir haben einen Trainer, der immer weiß, wie man gegen andere Teams spielen muss. Das passt wie die Faust aufs Auge." Nachdem die Abwehr stabilisiert wurde, liegt der Fokus nun auf der Offensive, mit fünf Toren die schlechteste der Liga. "Jetzt müssen wir die klaren Chancen reinmachen", fordert Kahmann. Am Vorsonntag lag das Durchschnittsalter der Startelf bei 21,2 Jahren. Eddelstorf versteht sich aber nicht als ein Jugendinternat. Kahmann: "Die Jungen spielen, weil sie gut sind. Sie müssen sich noch an die Härte gewöhnen. Man muss ihnen Zeit geben. Aber auch nicht zu viel Zeit, sonst ist der Zug abgefahren. Aber in den letzten drei Spielen haben wir gezeigt, dass wir es können." Allerdings fehlen Stephan Schenk und Philip Meyer (beide Zerrung), der Einsatz von Marcel Kahlmann (krank) wackelt gewaltig.

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