27.11.2010 - SVE kommt nicht in die Spur - 2:1-Niederlage in Wriedel

Zum zweiten Rückrundenspiel mussten wir heute nach Wriedel reisen. An diesen Gegner hatten wir gute Erinnerungen, denn das Hinspiel am Königskamp konnten wir deutlich mit 6:0 gewinnen. Leider machte uns der TSV nicht den Gefallen, erneut mit einer Viererkette anzutreten, scheinbar hatte man daraus gelernt. Wie so oft in dieser bisher enttäuschenden Saison konnten wir in der ersten Halbzeit dem Spiel nicht den Stempel aufdrücken. Zwar begannen wir in den ersten Minuten nicht schlecht, doch schnell zeigte sich, dass die Gastgeber intensiver in die Zweikämpfe gingen als wir. Dass uns auch das Glück in dieser Saison nicht hold ist, konnte man in der 13. Minute beim 1:0 für die Gastgeber sehen. Einen Rückpass brachte der heute als Libero aufgebotene Kapitän Robin Wanke nicht schnell genug unter Kontrolle und der daraus resultierende Pressschlag mit dem heranrauschenden Bahr landete mit viel Effett in unserem Kasten. Danach konnten die wenigen Zuschauer ein sehr zerfahrenes Spiel sehen, was in der 41. Minute seinen negativen Höhepunkt hatte. Ein völlig unnötiges Foul des Wriedelers Riemer an Julien Schlagowski in der Nähe unseres Strafraums hatte die rote Karte zur Folge. Auch ein sich darüber echauffierender Auswechselspieler des TSV erhielt kurz darauf die rote Karte. Mit dem verdienten 1:0 für Wriedel ging es dann in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit kam Wriedel zunächst durch einen Patzer unserer Abwehr zu einer 100%igen Chance zum 2:0 und in der 50. Minute auch noch zu einem Strafstoß. Der eingewechselte Marcel Kahlmann soll einen Wriedeler im Strafraum gefoult haben. Da diese Entscheidung ohnehin umstritten war, entschied sich Wriedels Kaitän Cordes dafür, den Ball am Tor vorbeizudreschen. Danach folgte dann unsere beste Phase. Zunächst vergab Marcel Kahlmann eine große Chance zum Ausgleich, den Stephan Schenk dann jedoch in der 56. Minute durch eine schöne Einzelaktion besorgte. Wriedel blieb bei einigen Kontern gefährlich, auf unserer Seite waren jedoch zwei weitere Großchanven durch Marcel Kahlmann zu verzeichnen. Besonders ärgerlich war seine Aktion in der 80. Minute, als er einen Querpass von Stephan Schenk am leeren Tor vorbeibugsierte. Dies rächte sich heute leider und wir fingen uns nach einem Eckball in der 82. Minute das 2:1 durch einen Kopfball von Loosen ein. In der vergangenen Saison hatten wir in Wriedel noch mit viel Glück 0:1 gewonnen und dabei eine noch schlechtere Leistung als heute abgeliefert. Auf unsere Lage passt vielleicht einer der abgedroschensten Sprüche, den der Fußball so bietet, nämlich, dass wir uns das Glück wieder erarbeiten müssen. Auf jeden Fall wäre es nicht verkehrt, das Ruder langsam herumzureißen. Eine weitere Chance dazu haben wir am kommenden Sonntag im letzten Punktspiel des Jahres (es folgt ja noch das Pokalspiel gegen Teutonia II) um 14:00 Uhr am Königskamp gegen Germania Ripdorf.

Die bisherigen Torschützen:

  • Stephan Schenk 13 Tore

  • Jan-Ole Schulz 6 Tore

  • Sören Meyer 4 Tore

  • Marcel Kahlmann 3 Tore

  • Christof Gatzka 2 Tore

  • Andreas Burmester 1 Tor

  • Fabian Sohl 1 Tor

  • Robin Wanke 1 Tor

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Engagierte Leistung und keine Torchance vergeben:
Julien Schlagowski